Warum sollten Sie konservierte Rosen kaufen?

Unvergängliche Rosen – moderne Schönheit über Jahre

Blumen und insbesondere Rosen haben in allen Zeiten eine bedeutende Rolle im Leben der Menschen gespielt. Von Liebesbeweisen bis zu Grabgestecken, als Dekoration oder Zutat in der Küche oder Kosmetik – Blumen bringen Farbe in unseren Alltag und bereichern unser Leben.

Doch sie sind vergänglich. Ein frischer, leuchtender Strauß hält im schlechtesten Fall nur wenige Tage, die kräftig-roten Rosen verwelken und vertrocknen. Mittlerweile gibt es Verfahren, mit denen Blumen über lange Zeit konserviert werden können. So bleiben sie lange frisch und behalten – im Gegensatz zu Kunstblumen – ihre natürlichen Farben und ihre Zartheit.

Erfahren Sie im Folgenden, welche große Bedeutung die Rose in der menschlichen Geschichte eingenommen hat, auf welche Weise sie noch heute als ein besonderes Zeichen gilt und warum eine konservierte Rose eine ausgezeichnete Alternative zu frischen darstellen.

Die Bedeutung der Rose durch die Zeiten

Die Rose hat die Menschen stets begleitet und in allen großen Religionen eine tragende Rolle gespielt. Bereits vor über 4.000 Jahren wurde die Rose von den Sumerern auf Tontafeln verewigt. Die Perser kannten sie, und die alten Griechen schrieben sie dem Blut von Fruchtbarkeitsgöttern zu, um ihre kräftige Farbe zu erklären.

Kein Wunder also, dass die Rose schon in frühster Zeit mit Liebe, Fruchtbarkeit und Schönheit assoziiert wurde. Im antiken Rom galt sie als Statussymbol der Reichen und Mächtigen. Die Königin der Blume wurde zum Zeichen der Könige und ist es bis heute geblieben. Bei festlichen Anlässen oder auf politischen Empfängen ist die Rose oft eine bevorzugte Wahl.

Fruchtbarkeit und Schönheit wurden im frühen Christentum mit Versuchung und Sünde in Verbindung gebracht, so dass die Rose nach dem Fall des Römischen Reiches an Status verlor. Jedoch konnten selbst die mächtigen Kirchenmänner die Bevölkerung nicht dazu bringen, der schönen Blume zu entsagen.

So hielt sie schließlich auch ihren Einzug ins Christentum, wo sie noch heute als Symbol für Reinheit und Schmerz gilt. Beides wird der Jungfrau Maria zugeschrieben, doch auch in nicht-religiösen Kontexten wird die Rose sowohl mit Schönheit als auch mit Vergänglichkeit in Zusammenhang gebracht.

Konservierte Blumen – unvergängliche Schönheit

Durch moderne Verfahren muss die echte Rose nun nicht länger vergänglich sein. Eine konservierte Rose trotzt der Zeit und behält ihre Form, ihre Farbe und ihre zarten Blüten über Jahre, ohne dabei künstlich zu wirken.

Methoden der Konservierung

Es gibt viele Verfahren, um echte Rosen zu konservieren. Manche davon sind für Laien durchführbar, wenn auch mit gemischten Ergebnissen. Besonders drei Methoden haben sich durchgesetzt, da sie die Farbenpracht in voller Kraft erhalten.

Konservierte Rosen sind übrigens nicht mit getrockneten Rosen zu vergleichen. Obwohl ihnen, je nach Verfahren, durchaus die Feuchtigkeit entzogen wird, ist das Ergebnis ungleich anders. Getrocknete Rosen müssen während der Trocknung in warmen, dunklen Räumen gelagert werden und brechen leicht.

Außerdem verlieren sie zumindest teilweise ihre satten Farben. Ein halbherziger Versuch der Konservierung, etwa mit Haarspray oder Lack, führt schnell dazu, dass die Blütenblätter brechen oder von einer klebrigen Staubschicht bedeckt werden. Beides lässt sich durch Konservierung vermeiden.

Eine einfache Möglichkeit der Konservierung ist das Austrocknen der Rose mit Glyzerin. Durch das richtige Mischen mit Wasser wird sichergestellt, dass die Blume die Flüssigkeit auf natürlichem Wege aufnehmen kann. Nach und nach verdunstet nun das Wasser aus der Pflanze, während das Glyzerin seine Konservierungsfunktion auszuüben beginnt. Das Ergebnis ist, bei richtiger Durchführung unter idealen Bedingungen, eine Rose, die so frisch wirkt wie am ersten Tag – und das über Jahre.

Auch das Trocknen mit Silicat stellt eine Möglichkeit der Konservierung dar. Bei diesem Verfahren wird die Rose vorsichtig und vollständig mit dem Trockensalz bedeckt und über einen längeren Zeitraum in einem verschlossenen Gefäß aufbewahrt. Wenn der sanfte Trocknungsprozess abgeschlossen ist, wird die Rose mit einem speziellen Pinsel sorgfältig gereinigt und kann anschließend noch lange Zeit als Dekoration verwendet werden.

Eine andere Herangehensweise verwendet das Konservierungsverfahren mit Wachs. Natürlich kommt es entscheidend auf die Wahl des passenden Wachses und die Temperatur und sanfte Abkühlung an. Die Wachsschicht bleibt bei genauem Betrachten sichtbar, und die Blütenblätter fühlen sich fester an als bei den vorher genannten Methoden.

Der Konservierungsprozess – ein Handwerk

Die haltbaren Rosen bieten zahllose Möglichkeiten der Verwendung. Doch das Konservieren will gelernt sein, denn es gibt bei der Auswahl der Materialien mehrere wichtige Entscheidungen zu treffen.

So eignet sich nicht jedes Wachs zum Konservieren, und das Mischverhältnis von Glyzerin und Wasser muss ausgewogen sein. Je nach Flüssigkeitshaushalt, Art und Beschaffenheit der Rose muss das entsprechende Trockensalz gewählt werden. Soll die Rose zum Konservierungszeitpunkt vollständig oder nur teilweise geöffnet sein?

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Schneiden, und wie groß sollte die Schnittfläche sein? Diese Fragen beantwortet am besten ein Experte.

Auch andere Bedingungen sind für den Laien nicht leicht zu schaffen: So mag noch Platz genug sein, um eine einzelne Rose in einem Gefäß mit Silicat zu bedecken und dieses dann über Wochen zu lagern – doch wie sieht es mit einem Rosenstrauß aus? Im professionellen Handel sind für konservierte Rosen Box, Strauß, Einzel- oder gefärbte Varianten erhältlich, die sich im eigenen Haushalt nur schwer realisieren lassen.

Die schönsten Anlässe für Rosen

Warum sollten Sie also auf konservierte Rosen setzen? Die Anlässe sind so vielfältig wie die Bedeutung der Rose selbst. Klassischerweise kommen natürlich die Rosen als Liebesbeweis in Frage. Während Rosen sonst rasch verwelken, hält ein solches Versprechen Jahre lang.

Aus dem gleichen Grund eignen sich konservierte Rosen als Erinnerungsstücke an Hochzeiten, runde Geburtstage, Jubiläen und andere besondere Tage. Aber auch als Dekoration haben sie Vorteile, die nicht zu leugnen sind.

So müssen frische Blumen in Wartezimmern, Hotellobbys oder Empfangshallen mehrmals wöchentlich ausgetauscht werden – konservierte Rosen hingegen leuchten über lange Zeit wie am ersten Tag. Auch vertragen sie höhere Temperaturunterschiede als ihre vergänglichen Vorgänger und sind daher deutlich belastbarer.

Selbst für Künstler eignen sich konservierte Rosen. Der Maler, der über Tage und Wochen die gleiche Blüte skizziert hat, muss nun nicht mehr auf sein Gedächtnis zurückgreifen, wenn sein Kunstobjekt zu welken beginnt.

Fazit

Die Vorteile der konservierten Rosen sind vielfältig. Die emotionalen Assoziationen wie Unvergänglichkeit und immerwährende Schönheit tragen auf besondere Weise zu einem Heiratsantrag oder einem Muttertagsgeschenk bei.

Aber auch rein praktische Gründe wie die einfache Pflege und die Kostenersparnis über die Jahre sprechen für sie. Die Konservierung kann im Selbstversuch allerdings sehr umständlich und teuer werden. Die Präparation sollte man daher einem Fachmann überlassen.

Im professionellen Handel zieren konservierte Rosen Box, Herzschachtel oder dekoratives Gesteck – eben ganz auf den besonderen Anlass zugeschnitten!